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  Jüdisches Leben an Nahe und Glan 19.05.2024 07:51 (UTC)
   
 


Jüdisches Leben an Nahe und Glan

Historischer Abriss allgemein

Erste Nachweise jüdischen Lebens im Rheinland

gibt es an den Bischofssitzen: 321 in Köln,
368 wird in Trier eine Synagoge errichtet,
906 sind in Mainz nachweisbar.

Um 1100 gibt es im Zusammenhang mit den Kreuzzügen einen ersten großen Progrom.

Nur der Erwerb von Schutzbriefen gegen hohes Endgeld sowie die Taufe boten den Verfolgten Schutz vor dem Pöbel.

Papst Innozenz III bewirkt auf dem 4.Laterankonzil 1215  die einschneidende Einengung der beruflichen Tätigkeit für Juden auf die Felder: Geldgeschäfte, Maklerei, Leihhandel und Hausiererhandel.

Der Viehhandel war den Juden bis 1650 nicht zugänglich und lag bis zum 30 jährigen Krieg in Händen der christlichen Bevölkerung.

Das Konzil brachte auch eine Kleiderordnung für die Juden: Spitzhut und auch schon den Judenstern.
Erste Erwähnung finden Juden in unser Region
in Bad Kreuznach bereits in der 2.Häfte des 13.Jahrhunderts.

Zu Beginn des 14. Jahrhunderts werden vereinzelt Juden aus Kreuznach namentlich benannt:
1311 Aaaron Judeo de Crucen, 1328 Abraham von Kreuznach.

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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